
„Lieder sind wie unsichtbare Fäden, die Menschen miteinander verbinden; sie erinnern uns daran, dass wir mit unseren Gefühlen nicht allein sind.“ -Nick Cave
Catalina Mejía Rodríguez ist eine kolumbianische Singer-Songwriterin und Ingenieurin, die seit 15 Jahren ihren Lebensmittelpunkt nach Deutschland verlegt hat. Ihr aktuelles Album „Los colores de mi ancestro“ (Die Farben meiner Vorfahren), veröffentlicht Anfang 2024, verbindet auf einzigartige Weise die Traditionen ihrer kolumbianischen Wurzeln mit modernen musikalischen Innovationen.
Die Kompositionen sind durch raffinierte Harmonien und Melodien gekennzeichnet, die in Verbindung mit den Texten verschiedene Erzählungen erkunden. Das Album ist eine Hommage an den Vater Catalinas, César Augusto Mejía Anicharico. Dieser ist eine einflussreiche Persönlichkeit in der kolumbianischen Musikszene und arbeitet als Komponist, Multiinstrumentalist sowie als Leiter des Duos Mejía y Valencia, mit dem er zahlreiche Kompositionspreise im Land gewann.
Catalina verbindet verschiedene Genres und Rhythmen, die für das südamerikanische Land Kolumbien repräsentativ sind. Dabei stehen insbesondere Cumbia, Bambuco, Guabina sowie traditionelle Danzas aus den Anden- und Karibikregionen im Vordergrund. Ihr Album „Los colores de mi ancestro“ reflektiert diese musikalische Vielfalt mit einem innovativen Ansatz, der die musikalischen Wurzeln widerspiegelt. In Kolumbien erfolgte die Präsentation dieses Albums im Rahmen zweier bedeutender Veranstaltungen. Diesbezüglich ist zunächst der 50. Nationale Wettbewerb Mono Núñez in Ginebra, Valle del Cauca, zu nennen. Des Weiteren erfolgte die Vorstellung im Espacio Vasto in Pereira, einem historischen Ort, der mit dem renommierten Künstler Hernando Hoyos Baena assoziiert wird.
Catalina stellte kürzlich in Nürnberg ihr Akustik-Album vor, das live mitgeschnitten und anschließend auf verschiedenen digitalen Plattformen veröffentlicht wurde. Der Singer-Songwriter Sebastian Valdivieso aus Pereira begleitete sie auf der Gitarre. Für die Produktion war der großartige Pianist und Produzent Emmanuel Briceño aus Bogotá verantwortlich, der bereits mehrere Grammys gewonnen hat.
Im März 2025 präsentierte sie gemeinsam mit ihrem Vater eine Konzertreihe in Deutschland und Spanien, die den großen Komponisten der kolumbianischen Anden- und Karibikregion gewidmet war. Besonders hervorzuheben ist Maestro Clemente Díaz, der, inspiriert von der tiefen Freundschaft, die ihn mit Catalina verbindet, ihr ein Lied im Stil des Bolero-Son widmete. Dieses Projekt hat zum Ziel, das Wesen und die Gefühle der kolumbianischen Musik einem internationalen Publikum näherzubringen, auf einer bewegenden Reise durch ihre Geschichte und ihre Wurzeln.
Im September 2025 nahm sie „Amores y flores“ (Liebe und Blumen), ihr neuestes Album, live während eines Konzerts in den Rosazul Studios in Barcelona, Spanien, auf. Inspiriert von der Arbeit ihres Vaters und verschiedenen lateinamerikanischen musikalischen Vorbildern, reflektiert diese Produktion die Liebe in all ihren Facetten, den Wunsch nach weltweitem Frieden sowie das Feiern und die Widerstandskraft der kulturellen Traditionen. „Amores y flores“ wird Anfang 2026 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Als Anerkennung ihrer Karriere wurde Catalina von María Isabel Saavedra zu den 100 bedeutendsten Frauen in der Musik der kolumbianischen Region Eje Cafetero ausgewählt und eine Zusammenfassung ihrer Werke im Buch „Mujeres de Café“ („Die Kaffee-Frauen“) aufgenommen.
Zuvor arbeitete Catalina als Wissenschaftlerin. Wenn sie nicht gerade Musik komponiert, arbeitet sie als IT-Projektmanagerin.
Mehr über Catalina
Des Weiteren hat sie in Kolumbien in einer Freiwilligenarbeit in sozialen Entwicklungsprojekten für Jugendliche und Kinder gearbeitet, in denen sie als Leiterin Wissenschafts- und Technologieworkshops in verschiedenen Initiativen wie Clubes de Ciencia Colombia geleitet hat.
In ihrer Freizeit häkelt sie oder schreibt Geschichten für Kinder in ihrem Blog.
Catalina erhielt ihren Bachelor-Abschluss in Elektrotechnik mit Auszeichnung von der Universität Quindío in Armenien, Quindío und ihren Master-Abschluss in Elektrotechnik, Informationstechnik und Technische Informatik von der RWTH Aachen in Deutschland.

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